Der Herr des Ping Pong’s - Die Gefährten

Es war Samstag der Vierzehnte des sechsten Monats im Jahre 2008 nach Christi als sich neun Gefährten des TTVE Potsdam auf den Weg nach Wittenberge machten um…um…also NICHT um einen Ring in irgendeinen Vulkan zu werfen. Eher begeisterten sich die jungen Gefährten aus dem Auenland Potsdam mit einem Spiel aus dem Chinesischen Kaiserreich, dem „PING PONG“.
So sollte es sein, dass Andi, Ike, René, Moppi, Yann, Leini, Marci, Arvid und Maik die gefährliche Reise antraten um sich goldene Kelche vom unschätzbaren Wert zu erspielen. Ruhm und Ehre erwarteten diejenigen unter ihnen, die es schafften einen Kelch mit ins Auenland zu bringen. So war es dann soweit, dass sie die neun Gefährten um 06.51 Uhr auf den Weg nach Wittenberge machten. Als es zunächst nach Berlin ging übten sich die neun Gefährten zur morgendlichen Stimmungserheiterung im Trinken von Gerstensaft. Allein der noch sehr junge Arvid konnte der Fahrt bis dahin nichts abgewinnen, da er mit Druck in der Leistengegend zu kämpfen hatte. Als sie in Berlin ankamen musste alles recht schnell gehen, da der Wagen nach Wittenberge an einem anderen Ort des Hbf. Berlins abfuhr. Unterwegs zum anderen Abfahrtspunkt trafen die Neun auf komisch in grün und blau gekleidete Soldaten, die mit Schlagstöcken bewaffnet waren. Der Grund für dafür war, dass sich circa 150 Orks (verkleidet als Sachsen, ohne Haare und mit Springerstiefel) zu einem Kampf in Richtung Wismar aufmachten. Einer der Soldaten befragte Marc nach seinem Gepäck. Da Marc jedoch nur Kirschsaft und Gesternwasser mit sich führte (in Moppi’s Rollwagen), wurde ihm die Fahrt nach Wittenberge großzügiger Weise gestattet. Im Wagen nach Wittenberge dann mussten die neun Gefährten sich trennen, da es anfangs keine zusammenhängenden Plätze gab. So mussten Moppi, René und Marc sich in das Getümmel der Orks niederlassen und konnten sich über die Sprache und den verbalen Äußerungen von Ihnen amüsieren. Auch Arvid fand sein Glück. Er konnte nun endlich seine schwere Last los werden. Als wir in der Hochburg Spandau Zwischenhalt machten, wurden dann Plätze frei, sodass die neun Gefährten wieder beisammen waren. Bei einer Runde Skat tank man dann Kirschwasser und weitere Gesten- und Weizensäfte. Zudem erfreute sich die Gruppe an dem schmackhaften Proviant, dass Ike und Moppi vorbereitet hatten. Danke nochmals dafür. Kurz darauf wurde es dann hektisch, da eine Flasche vom leckeren Kirschwasser, aus unerklärlichen Gründen, auslief. Die Verzweiflung war in den Gesichtern besonders bei René und Marc abzulesen. Nachdem wir dann den Boden gereinigt hatten dauerte es nicht lange und wir kamen in Wittenberge an. Dort erwarteten uns schon Freunde, die uns dann zur Tunierstätte fuhren. Dort angekommen sollte es auch bald losgehen. Also: Umziehen, Einspielen (diesmal chinesisch zu 8, Maik enthielt sich) und Aufstellung. Die Gefährten traten in 2 Altersklassen an. Arvid, Moppi, Yann, Maik, Ike, Leini und Marc in der Eliteklasse. Nehri und René in der Ü40-Klasse. Es wurde dann in 5er und 5er Gruppen zugelost. Die ersten 2 der Gruppen sollten ins Achtelfinale einziehen. (Hier sei erwähnt, dass bei der Ü40-Gruppe 4 von 5 weiter kamen….dies sollte für René und Nehri dann kein Problem darstellen). In den Auslosungen der einzelnen Gruppen hatten manche Glück und andere etwas weniger. Marc erwischt eine recht gute Gruppe und wurde Dritter. Glück gehabt, denn jeder 3.te der drei 6er Gruppen kam auch ins Achtelfinale. Yann und Maik kamen in eine 6er Gruppe. Yann wurde Erster und Maik unglücklich 4.ter. Yann drin, Maik draußen! Arvid erwischte eine recht starke Gruppe und wurde durch harten Kampf 3.ter in einer 6er Gruppe. Damit war er auch weiter. Leini bekam eine recht ausgeglichene Gruppe. Er konnte sich gut durchsetzten und wurde 2.ter. Auch Weiter! René und Nehri beide weiter. Das wurde auch erwartet, wenn man daran denkt dass ja fast jeder weiterkam. Nun zu Moppi. Scheiß Los. Krüger in einer 5er Gruppe. Hmm….wird schwer. Er musste von drei 5er Gruppen mindestens bester 3.ter werden, sodass er weiter kommt. Pech nur, das er sein erstes Spiel gegen Krüger abgibt, obwohl er zwei Mal 8:7 führt. Auch nach einer zweiten Niederlage muss er kämpfen. Moppi rechnet. Ein 3:0 gegen Sawallisch würde reichen. Was aber passiert? 2:0 und 10:10 aus Moppi’s Sicht. Zwei Kantenbälle verhindern den Einzug von Moppi ins Achtelfinale. Sei’s drum. Nach einer umfassenden Milchmädchenrechnung wäre er weiter….aber das überlassen wir mal den Sportsfreunden aus Wittenberge. Doch was dann passiert scheint fast unglaublich. Achtelfinale: Yann vs. Leini & Ike vs. Arvid & Marc vs. 2.tem im Tunier. Das grenzte schon etwas an Schiebung, dass ein Sportsfreund den man in Wittenberge gut kennt durchgemogelt wird und unsere Spieler sich gegenseitig rausschmeißen durften….naja….auch das lasse ich hier mal offen. René und Nehri gewinnen beide ihr Achtelfinalspiel souverän. Marc verliert klar 3:0 gegen den späteren Finalgegner von Krüger. Arvid gewinnt nach 2:0 Führung grad so mit 3:2 gegen Ike und Yann konnte dem stark spielenden Leini nichts entgegensetzen. Und wie es halt so war durften sich im Viertelfinale erneut unsere Spieler untereinander ausmachen, wer nun der Bessere war. Ein Gutes hatte es ja trotzdem. Wir hatten auf jeden Fall in beiden Klassen einen Spieler im Halbfinale (Es hätten aber auch mehr sein können!!!). Also hieß es René vs. Nehri. Hier setzte sich überraschend René durch. Sehr stark! Arvid hatte weniger Glück gegen Leini, der während des Tuniers immer besser wurde. Leini gewann 3:1. Ab ins Halbfinale. René ganz sicher. Er packte seinen Gegner und zog ins Finale ein. Sau stark! Leini hatte es da etwas schwieriger. Er musste gegen „The Wall“ O. Krüger ran. Aber was soll ich sagen. Leini hätte gewinnen können. 3:1 für Krüger, der auch dann das Finale 3:1 gewann. Leini spielte anschließend gegen Sawallisch um den 3.ten Platz. Nach 2:2 in Sätzen viel Glück auf unserer Seite und 3:2 für Leini. Dennoch verdient, wenn man bedenkt, dass Moppi hätte im Halbfinale stehen müssen. Egal! Alle Gefährten riefen nach dem Sieg von Leini lauthals „LEINHEIT POTSDAM“. Ruhm und Ehre wurden somit in seinem Namen vereint. Der Verein ist stolz auf Dich! Nun aber kam das spannendes Finale der Ü40-Klasse. René lag 1:0 hinten. Moppi’s Coaching brachte ihn aber wieder in die Erfolgsspur. 1:1 stand es dann nach dem zweiten Satz. Die Bemühungen von René reichten jedoch leider nicht aus um weiterhin geniale Akzente zu setzen. Letztendlich verlor René 3:1 gegen seinen einfach besseren Gegner. Dennoch die Gefährten durften sich über einen 2.ten Ehrenkelch erfreuen. Nun war es klar. Zwei der 6 möglichen Goldkelche kamen mit ins Auenland Potsdam. Die Neun entschlossen sich dazu noch etwas zu bleiben und weiteren Gerstensaft zu verzehren. Gegen 18 Uhr traten Sie dann die Heimreise an. Zuvor jedoch ließ sich René nicht lumpen und gab eine Runde Apfelwein für seine Freunde aus. Danke nochmals! Im Zugwagen nach Potsdam wurde dann getrunken, gegessen und ausgelassen gefeiert. Alle waren glücklich und erfreuten sich wieder einmal darüber, die Welt gerettet zu haben. Maik verließ die Gefährten schon in Neustadt zu Gunsten seiner Freundin. Die anderen Acht ließen es sich nicht nehmen und gingen noch in Potsdam in den Lindenpark. Sie guckten sich Spiele der EM an und feierten noch bis spät in die Nacht. Am Ende des Tages fielen alle erschöpft und erleichtert in ihre Betten und waren froh einen Tag mit tollen Freunden verbracht zu haben. Einheit ist halt etwas, was man sich nicht kaufen kann.

Und wenn Sie nicht verschlafen haben, dann spielen sie noch PING PONG.

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