TTVE Potsdam                                                                        25.5.2010

 

               Rückblick auf unseren Nachwuchs in der Saison 2009/10

    

Mitgliederstand:

Per 1.6.10: 85 registrierte Kinder, Jugendliche und Junioren, davon  11 Kinder aus 10 Nationen, 12 Kinder aus anderen Bundesländern

C-Schüler 14, B-Schüler 20, A-Schüler 28, Jugendliche 16, Junioren 7

Anmeldungen (vom 1.6. 2009 bis 31.05.2010)  43 Kinder, Abmeldungen 17,

Zuwachs 26 (32%)

 

Mannschaftsergebnisse Saison 2009/010:

1. Schüler: 3. Platz in Schüler-Verbandsliga

2. Schüler: 2. Platz in Schüler-Kreisliga (wegen Punktabsprache wegen Terminversäumnis, ungeschlagen mit 9:1 gegen Tabellen-Ersten)

3. Schüler: 4. Platz in Jugend-Kreisliga

1. Jugend: 2. Platz in Jugend-Verbandsliga

2. Jugend: 1. Platz in Jugend-Kreisliga

C-Schüler: 2. Platz im Landespokal

B-Schüler: 3. Platz im Landespokal (nach 5:5 gegen Landespokalgewinner)

Helmholtz-Schule: Landessieger und 8. beim Bundesfinale „Jugend trainiert für Olympia“

 

Stadtmeisterschaft:

Cm: Witza, von Saldern, Franke, Lo. Lange

Bm: Schulze, Großmann, Markarian, D. Stöber

Am: Senf, Knop Jacobsen, Knepper, Ph. Reichel

Jm: Grunewald

 

Bereichsmeisterschaft:

C: 1. F. Viel, 2. Witza, 5. Franke, 9. Wilmes

     1. F. Viel/Scholz (Mich), 2 Witza/Franke, 5. Wilmes/Blumenthal

B:  1. F.Viel, 3. Schulze, 5. Großmann, 9. Makarian

     1. F. Viel/M. Viel, 2. Schulze/Großmann

A:  2. E. Beil, 7. KJ, 9. Senf, Reichel, Hooss, Knepper

     3. E. Beil/Senf, Reichel/Knepper

J:  1. Janke, 5.Toledo, 9. Grunewald

     2. Janke/Soparth, 5. Grunewald/Toledo

 

Landesmeisterschaft:

C. 1. F. Viel, 5. Witza, Franke

     1. F. Viel/Nguyen (Frau.), 5. Witza/Franke

B:  5. F.Viel, 9. Großmann

     2. F. Viel/Hein (Falk), 3.Großmann/Schulze

A:  5. Beil

J:  3. Janke, 9. Toledo  (Soparth und Grunewald nicht angetreten)

    2. Janke/Scharner (Brb), 3. Toledo/Juckel (Vet)

 

Bereichs-Mini-Meisterschaft:

C. 1. Lo. Lange, 3. Blumenthal, Schack, 5. Le. Lange

B: 1. Markarian, 2. Jering, 5. Theesen

 

Landes-Mini-Meisterschaft:

C: 7. Lo.Lange

B: 1. Markarian

 

Stadtrangliste:

C: Franke, Wilmes, von Saldern, Gutheil

B: Witza, D. Stöber, Nagel

A: Senf, KJ, Großmann, Hooss, Sokolskiy

J: E. Beil, Grunewald, Toledo, Ph. Reichel, Grau

 

Quali-Bereichsrangliste:

C: 1. Witza, Wilmes, von Saldern

B: 1. F. Viel, Witza, 2.Großmann, Schulze

A. 1. Ph. Reichel,  Senf, 9. KJ

J: 1. Grunewald, 6. E. Beil, 7. Toledo

 

Bereichsrangliste:

C: 8. Wilmes, 10. von Saldern  (Witza und Franke nicht angetreten)

B: 1. F. Viel, 5. Großmann, 6. Schulze, 7. M. Viel (Witza, Heinemann und Grau nicht angetreten)

A: 1. E. Beil, 3. Ph. Reichel, 9. Senf       (Aw: Brose nicht angetreten)

J:  5. Soparth, 6. Toledo, 7. Grunewald  (E. Beil nicht angetreten)

 

Verbandsrangliste:

C: 1. F. Viel

B: 4. F. Viel

A: 8. E. Beil    (Ph. Reichel zur Quali-VBRL nicht angetreten)

J. 3. Janke

 

F. und M. Viel sind Mitglieder unseres Vereins. Sie sind ab 1.6.2010 für den TTVE spielberechtigt.

 

Durchgeführte Turniere: Osterturnier, Miteinander-Turnier, Integrationsturnier, Weihnachtsturnier, Jugend trainiert für Olympia, Stadtmeisterschaft, Stadtrangliste, mini-Stadtmeisterschaften, Quali-BRL-Turnier für B- und C-Schüler.

Durchgeführte Wettbewerbe: ca. 80 Punktspiele, ca. 20 Turniere

Anzahl der beteiligten Kinder: 65

D-Kader: F. Viel, R. Janke

Anzahl der beteiligten Übungsleiter:6-8

 

Kommentar:

Die Leistungen unseres Vereins im Kinderbereich sind in der Breite in unserer Region hervorragend. Leider findet in anderen Potsdamer Vereinen, entgegen zur Entwicklung im Potsdamer Umland (Michendorf, Geltow, Werder, Rehbrücke, Stahnsdorf) nur wenig TT für Kinder statt, so dass wir auch aus entlegenen Wohngebieten viel Zulauf haben. Das Phänomen des überdurchschnittlichen Mitgliederzuwachses hat wahrscheinlich seine Ursachen im guten Ruf unseres Vereins, einer tolerante Strukturierung und Zuordnung beim Training, einer umfassende Betreuung der Kinder und in der Mischstrategie, d.h. dass Senioren und Junioren mit Kindern spielen und wir zahlreiche interne Spaß-Turniere durchführen.

Damit ist eine Masse guter Nachwuchsspieler entstanden, jedoch haben wir Defizite bei der Ausbildung von Spitzenspielern. Es fehlen bei uns die Vorraussetzungen für leistungsorientierten Sport. Wahrscheinlich ist dieser Aspekt aber angesichts der vielen positiven sozialen Effekte bei uns nicht von vordergründiger Bedeutung.

 

Der Trend der letzten Jahre setzte sich also auch in dieser Saison in verstärktem Maße fort: Viel Bewegung, viel Masse, etwas Klasse (Becker, Janke, Viel, Beil, Reichel, Senf, Toledo, Großmann, Schulze, Witza, Grunewald, Lange, Markarian).

 Es war schon erstaunlich, wie viele Eltern mit ihren Kindern hauptsächlich im Herbst bei uns  in der Tür standen und in den Verein eintraten, damit ihre Kinder „weg von der Strasse sind“. Das war zwar gut für die Vereinskasse, aber ungünstig fürs Training, denn ständig mussten wir uns um „Neue“ kümmern, durchschnittlich 60 Kinder an 14 Tischen 10 Stunden wöchentlich betreuen. Es blieb wenig Zeit für unsere Talente. Im Frühjahr war dann die „Überwinterung“ vorbei und es lichteten sich die Reihen.

 

 Leider verließen uns auch recht talentierte Kinder wie der 3. des Bundesfinales für minis 2007 Sebastian Heinemann (Schweiz), der 6. des Bundesfinals 2008 Maximilian Meier (Bayern), Sokolskiy (Sachsen), Hassmann (Rudern), Kahl (Skatbord), Günther (Theater), Funk (Turnen), Böhme und Semencha (Tanzen).

 

Andererseits gibt es in der Masse immer wieder Talente, die es innerhalb kurzer Zeit und mit etwas Training zu erstaunlichen Leistungen bringen. Dazu gehören Witza, Franke, Blumenthal, Schack,  von Saldern, Lange bei den 10jährigen, Großmann, Schulze, Boos, Markarian, Eckhardt, Böttcher und D.Stöber und bei den 12jährigen  Senf, Reichel, Hooss, Jacob, M. Stöber, Ihle, und Herfurth  bei den 14jährigen.

 

Sie sorgten mit unseren Leistungsträgern Becker, Janke, E. Beil, Grunewald, Knop Jacobsen und Soparth dafür, dass in der Breite durchaus eine beachtliche Erfolgsbilanz zu verzeichnen ist und wenn manchmal der TT-Gott freundlicher gewesen wäre, hätte sie noch schöner aussehen können. Leider wurden die wichtigen Spiele oftmals glücklos verloren (1. Jugend in Prenzlau nach Bällen gewonnen, 1. Schüler gegen Hohen Neuendorf 14 Sätze mit 2 Bällen Differenz, Robert im Halbfinale der LEM 2:3, Erik im Viertelfinale nach 2:0 und 9:5, Florian im Viertelfinale und Doppelfinale 2:3 nach Matchball).

 

Insbesondere Robert und Neuzugang Florian verschönten  mit ihren Platzierungen die Bilanz. Zusammen mit Arvid konnten sie Norddeutsche-TT-Luft schnuppern.

Bemerkenswert sind die guten Leistungen unserer Nachwuchskinder (Max, Arvid, Martin, Niclas, Robert, David, Jordan, Timo, Justus) bei den Punktspielen in den Männermannschaften gewesen. Sie trugen maßgeblich für die Verbreiterung und Verbesserung des Spielniveaus unserer Männer-Mannschaften bei, die fast ausnahmslos 1. und 2. Plätze in ihren Staffeln belegen.

 

Leider konnten die hochgesteckten Ziele, bei den Schülern und Jugendlichen Landesmeister zu werden, nicht erreicht werden und das nur deshalb, weil in den entscheidenden Spielen nicht in Bestbesetzung angetreten werden konnte. Allerdings konnte der Schülermeister im Rückspiel auch mit Ersatz besiegt werden.

Zu den besten Spielern in ihren Staffeln zählten Witza, Markarian, D.Stöber, Schönefeld, E. Beil, Großmann, Senf, Soparth und Toledo.

 

Angesichts der sich abzeichnenden Belastungsgrenzen im Nachwuchsbereich und den Bemühungen der Stadt Potsdam um  die Entwicklung des Sports und der Jugendarbeit in Potsdam, empfehle ich eine interne Diskussion über eine Nachwuchskonzeption unseres Vereins und die Entwicklung des TT-Sports in Potsdam.

 

Für die Saison 2010/11 lässt sich eine gute Prognose zeichnen:

Durch den Zugang von Florian Viel spielt in unserem Verein eines der größten Talente des TTVB. Er wird wohl demnächst mit weiterem Trainingsfleiß und bei entsprechender Förderung die B-, A- und Jugendklasse dominieren und ebenso wie R. Janke an überregionalen Wettbewerben teilnehmen können. Ein Teil der besten Kinder, wie Toledo, Soparth, Grunewald, E. Beil, Senf, Knop Jacobsen, Reichel und Großmann, wird wohl auch bald bei ansteigendem Leistungsvermögen in Männermannschaften integriert werden müssen. Inwiefern wieder Mannschafts-Landesmeistertitel in Augenschein genommen werden, bleibt abzuwarten. Wahrscheinlich werden wieder, insofern die Betreuung gewährleistet werden kann, 3 bis 5 Nachwuchsmannschaften zu Wettbewerben angemeldet werden, das könnte sein:

1. Schüler VBL: F. Viel, E. Beil, Senf, Großmann, Knop Jacobsen, Schulze,

                         Markarian, Witza, Grau, M. Viel, D. Stöber,  Brenner (Großmann,

                         Markarian, Schulze, Witza, Grau, M. Viel)

2. Schüler KL: Böttcher, von Saldern, Blumenthal, Schack, Eckhardt, Franke, M. Beil,

                        Lo. Lange, Le. Lange, Jering, Theesen, Kennert

1. Jugend VBL: R. Janke, Grunewald, Reichel, Hooss (Grunewald, E.Beil, Reichel,

                      Hooss, Knop Jacobsen)

2. Jugend VBL: M. Stöber, Ihle, Jacob, Boos (Senf, M.Stöber, D. Stöber, Ihle,

                  Jacob,  Boos)

3. Jugend KL: Schönefeld, Brose, Herfurth, Sivertsev, Vogel.

 

Bei den Ranglisten und Meisterschaften werden wahrscheinlich die Langes, F. Viel, Witza, E. Beil, Senf, Großmann, Janke, Toledo und Grunewald sehr gute Ergebnisse erreichen können. Teilnahmen an überregionalen Wettbewerben dürften für Florian und Robert möglich sein.

 

Abschließend möchte ich allen Sportfreunden des Vereins danken, die in hervorragender Weise sich im Nachwuchsbereich engagiert haben, allen voran Axel, der unermüdlich 4mal wöchentlich der Erste und der Letzte in der Halle  und der beliebteste Sparringspartner bei den Kindern ist, ebenso wie Dietrich Jonuscheit.

Auch das Engagement von Andi, David, Niclas, Jürgen, Wolfgang, Werner, Moppi, Martin und Rolf verdienen hohe Anerkennung in dem TT-Jahr, in dem wir uns sehr schmerzlich von Dieter Scholz und Günther Garbe verabschieden mussten. Es ist sicherlich im Sinne von Dieter, wenn wir sein Stück Lebenswerk weiterhin erfolgreich fortführen werden.

 

D. S.