18.00 Uhr. Sechsundzwanzig Spielerinnen und Spieler finden sich nach und nach bei Hiemke ein, trinken einen ersten Schluck, schwatzen, beschauen die Trophäen. Die Spanne der Preise reicht in diesem Jahr von Putinoff (Wodka) bis zu Vincent van Gogh (sehr dickes Buch). Für jeden ist also etwas dabei. Muss nur noch die entsprechende Punktzahl her, um vor allen anderen an die begehrten Objekte gelangen zu können.

18.30 Uhr. Es wird ernst. Das Spiel geht in die erste Runde. Mischen, geben, reizen, passen, drücken, ausspielen, bedienen, zählen, jubeln, fluchen. Das Ganze an acht Tischen. Fazit nach gut anderthalb Stunden – Angelika führt mit etwas mehr als 905 Punkten. Geht hier was?

20.00 Uhr. Essen. Na ja.

20.45 Uhr. Einstieg in die zweite Spielrunde. Der Lautstärkepegel steigt stetig, ein anderer Pegel auch. Super Stimmung, tolle Spiele. Na schön, manche Spiele sind nicht ganz so toll. Kommt ganz auf die Perspektive an. Fazit nach der zweiten Runde – Frank übernimmt mit 1745 Punkten die Führung.

22.15 Uhr. Die Runde der Wahrheit beginnt. Ein leichter Spielerschwund macht das Spielen an acht Dreier-Tischen möglich. Der Vereinsskat könnte somit erstmals vor Mitternacht enden. Nein, René, Hermann und Axel haben was dagegen. So ist es wie jedes Jahr, Mitternacht kommt und geht, die Spannung knistert, die Getränke verdunsten, das Personal der Schenke scharrt langsam mit den Füßen.

00.30 Uhr. Geschafft. Paula verkündet das Ergebnis. Frank hat es trotz durchwachsener dritter Runde geschafft, seinen Vorsprung ins Ziel zu retten. Sieg für ihn mit 2305 Punkten. Er greift sich den van Gogh (na bitte!). Auf Platz zwei kommt wie schon im Jahr zuvor Norbert. Und Vorjahrssieger René? Wird Dritter. Herzlichen Glückwunsch an die Gewinner. Und Dank an alle Teilnehmer.

Auf ein neues Skatturnier im nächsten Jahr. Unbedingt.

 

Wolfgang Z.

Skat 2020