Hallo Zusammen,

eigentlich ist Sonntag ein Tag wie jeder andere. Jetzt im Sommer nutzen viele Leute das gute Wetter, um beispielsweise eine Fahrradtour zu machen, sich in den Biergarten zu setzen oder auch einfach nur raus zu gehen. Allerdings gibt es jedes Jahr für viele wieder ein Ereignis, um sich ordentlich zu bewegen. Gestern, am Sonntag, den 11. Juni, wurde wieder der jährliche ProPotsdam Schlösserlauf durchgeführt und der TTV Einheit Potsdam stellte selbstverständlich wieder einen Versorgungsstand auf die Beine. Hier an der Stelle ein großes Danke an alle, die mitgeholfen haben. Wir haben uns wieder rechtzeitig vorher organisiert und sind doch recht zahlreich gewesen, denn dieses Jahr viel die Vereinsfahrt und der Wasserstand nicht auf den gleichen Termin. Ike hat sich netterweise bereit erklärt, einen Tag vorher den Transporter abzuholen und so trafen wir uns am Sonntag um 8:00 Uhr am Strandbad Babelsberg.

Auch ich hatte mir vorgenommen mich ein wenig zu bewegen und so schwang ich mich aufs Fahrrad in Richtung Babelsberg. Ich brauchte etwa 20 Minuten von Waldstadt bis in den Park. Als ich eingetroffen war, stand der Transporter schon am Strandbad und Ike, Andreas und Patty fingen schon mit den Aufbauarbeiten an. Es war noch nicht mal 08:00 Uhr, als nach und nach die Helfer eintrafen, bis wir vollständig waren. Wir stellten die Tische und Bänke auf und befüllten die Plastikbehälter mit Trinkwasser. Wir bauten wieder die altbekannte Wasserdusche auf und befüllten die Plastikbecher mit Wasser und Tee. Auch in diesem Jahr achteten wir wieder auf Hygiene und Sauberkeit und nutzten, die mitgelieferten Gummihandschuhe. Gefühlt waren wir so schnell fertig, dass wir noch ein bischen Zeit hatten, bevor der Schlösserlauf losging und die ersten Läufer bei uns eintrafen. Wir nutzen die Zeit für nette Gespräche und einige spielten sogar mit einer Frisbee.

Der 14. ProPotsdam Schlösserlauf begann für den Halbmarathon um 9:00 Uhr und gegen 9:30 Uhr trafen vereinzelnd die ersten Läufer ein. Wir hatten uns an den Tischen für die Wasser- und Teeausgabe bereitgestellt. Wie auch schon im letzten Jahr, legten die ersten Läufer ein ordentliches Tempo vor und wollten kein Wasser oder Tee. Erst einige Minuten Später trafen die Menschenmassen ein und es ging los, wie in Akkordarbeit am Fließband. Ich stand ganz vorne und habe Tee und Wasser ausgeteilt, doch die meisten von uns haben nur Wasser ausgegeben, weil die Nachfrage, bei solchem Wetter einfach größer war. Man hörte wieder: „Hier gibt es Wasser, hier gibt es Tee!“ Ich fühlte mich wie auf einem Markt und jeder bot seine Produkte an. Einige fragten mich sogar nach Cola, doch ich konnte nur Tee und Wasser anbieten. Es waren so viele Läufer, dass bald mein Wasserbehälter völlig leer war und ich anfing, nur noch die restlichen Teebecher auf den Tisch zu stellen. „Wasser gibt es noch bei meinen Kollegen“ sagte ich nur noch. Multitasking war hier gefragt. Wasser nachgefüllt, während man den Tee verteilte.  Der größte Ansturm war nach ca. 30 Minuten vorüber und es trafen nur noch ein paar Nachzügler ein. Schließlich geht es ja bei vielen Läufern nicht nur ums Gewinnen, sondern auch um die Teilnahme,  egal welchen Platz man erreicht. An der Stelle bezeuge ich meinen tiefen Respekt an alle, die diesen Lauf bestreitet haben.

Nach einer guten Stunde, fingen wir mit den Aufräumarbeiten an. Wir entsorgten alle Plastikbecher und räumten die Tische und Bänke wieder ordnungsgemäß ein. Das Aufräumen ging wirklich schnell vonstatten und so hatten wir nach kurzer Zeit unseren Versorgungsstand abgebaut. Ike brachte anschließend den Transporter wieder zurück. Nochmals vielen Dank dafür. Ich freue mich wirklich sehr, dass es in diesem Jahr wieder so viele zahlreiche Helfer gab und würde mich noch mehr freuen, wenn im nächsten Jahr auch mal ein paar unbekannte Gesichter sich für diese Arbeit melden würden.

Also geht mein Danke an: Kai, Andreas, Jörg, Patrik, Carsten, Felix, Niclas, Leini, Ike, Bully, David, Stefan, Mandy und Regina. Alles im allen ein sehr Erfolgreicher Vormittag!

 

Dann bis zum nächsten Mal, wenn es wieder heißt: „Hier gibt es Wasser, hier gibt es Tee!“

 

Viele Grüße

 

euer Maddin.

Schlösserlauf 2017