Hallo ihr Lieben,

zum Abschluss der Hinrunde haben wir mal wieder gezeigt, dass dieses Jahr irgendwie alles möglich zu sein scheint. Am 25.11.2017 waren wir erstmal bei Post Brandenburg zu Gast. Der Aufsteiger, der zu dem Zeitpunkt Tabellenführer war, hat sicherlich nicht nur uns überrascht. So rechneten wir nicht unbedingt mit einem Punktgewinn. Da Erik um Freigabe bat, hat sich zum Glück Efes als Ersatzmann bereit erklärt. Wir waren pünktlich da und die Stimmung war auch anfangs gut. Bei uns sollte sie auch so bleiben, obwohl wir wieder mal, wie fast schon gewohnt, mit 0:2 nach den Doppeln hinten lagen, was uns immer sofort in Zugzwang bringt. HoTi und Jenny kamen nicht wirklich gut klar und unterlagen mit 0:3 gegen Jentzsch / Schüler. Efes und ich führten in jedem Satz 3 oder 4:0, konnten aber nur einen Satz davon gewinnen und unterlagen 1:3 gegen Fischer / Fischer. Gegen den Tabellenführer holst Du sowas eigentlich nicht mehr auf, zumahl die Einzelbilanz der Brandenburger auch deutlich für sie sprach. Doch schaffte ich es tatsächlich Jentzsch in 2 Sätzen soweit einzuschläfern, dass ich diese gewann und mit ein bisschen mehr Konsequenz von mir beim Rückschlag im 5. Satz hätte mir vielleicht sogar Chancen zum Sieg eröffnet, doch letztendlich spielt der Junge so konzentriert und stark, dass er verdient gewann. Hoti machte es gegen Sebastian Fischer noch etwas spannender, kämpfte sich aber im 5. Satz zum 12:10 Sieg. Erstmal den Rückstand nicht größer werden lassen. Doch Efes verlor den 5. Satz gegen Frank Fischer mit 7:11, sodass wir mit 1:4 hinten lagen. Jenny machte es gegen Schüler besser. Ich konnte mich so gut in den armen Kerl hineinversetzen, der mit dem Belag und der Spielweise von Jenny so gar nicht klar kam und regelrecht verzweifelte. Mir ging das in dem Alter und noch fast 20 Jahre danach genauso. Doch mittlerweile habe ich mich damit abgefunden. Doch so brachte uns Jenny wieder auf 2 Punkte ran. HoTi verlor anschließend überraschend deutlich mit 0:3 gegen Jentzsch. Jetzt lagen wir 2:5 hinten und so langsam musste mal was passieren, wenn wir noch was holen wollten. Und es passierte auch. Erst ein 3:0 von mir gegen Sabastian Fischer, danach ein 3:0 von Jenny gegen Frank Fischer. Efes nervte mit seiner Noppe Schüler und rang ihn im 5. Satz mit 11:9 nieder und auch HoTi gewann mit 3:1 gegen Frank Fischer. Plötzlich führten wir mit 6:5 und die Stimmung in Brandenburg sank. Dann verlor Jenny aber klar mit 0:3 gegen Jentzsch (wirklich stark der Junge) und Efes machte sein drittes 5-Satz Match, welches er leider mit 6:11 im 5. Satz gegen Sebastian Fischer verlohr. 6:7 Rückstand. Doch wir merkten, dass noch was geht. Ich gewann 3:1 gegen Schüler. 7:7 Ausgleich. Jentszsch war dann aber auch für Efes zu stark und gewann 3:0. Jetzt machte es HoTi wieder spannend. Er verlor die ersten beiden Sätze gegen Schüler und der Bolzen war schon wieder zu riechen, doch HoTi wäre ja nicht HoTi, wenn er nicht kämpfen würde. Schließlich gewann er noch 3:2 und das 8:8 war perfekt. Jetzt noch ich gegen Frank Fischer und Jenny gegen Sebastian Fischer. Wenn alles optimal läuft, ist also sogar noch nen Sieg drin. Ich blieb wieder unwöhnlich ruhig und gewann mein Spiel 3:0. Unendschieden schon mal sicher. Jenny gewann den ersten Satz gegen Sebaszian Fischer, doch dann sollte sich ihre Befürchtung bewahrheiten, dass Sie noch nicht wirklich viel gegen Sebastian gewonnen hat. Die nächsten 3 Sätze waren zwar umkämpft, gingen jedoch allesamt an Sebastian. 9:9 Unendschieden und meiner Meinung nach auch gerecht und nach dem 0:2 Rückstand nach den Doppeln waren wir damit allemal zufrieden. Jetzt noch das letzte Spiel gegen Nauen und die Hinserie lief doch ganz gut.

Das Spiel gegen Nauen am 02.12.2017 lief aber von Anfang an komplett gegen uns. Und im Nachhinein muss man auch sagen, wollte Nauen den Sieg mehr als wir. Sie waren irgendwie frischer und auch heißer auf das Spiel. Wenn Dauwitz gegen Potsdam kein Einzel verliert, sagt das schon ne ganze Menge aus. *lach* Wir spielten diesmal mit unserer Stammtruppe HoTi, Ete, I(c)ke und Jenny. Doch die Doppel gingen mal wieder 0:2 weg. Ete und ich stellten uns wieder total glatt an und unterlagen verdient mit 0:3 gegen Jark und Bode. Da zeigte sich aber schon irgendwie, wie der Tag so laufen sollte. Spielten wir stark, hatte der Gegner immer noch ne bessere Antwort, hatte der Gegner mal ne kleine Schwächephase, spielten wir noch schwächer. Jenny und HoTi machten es spannender. Zwar verloren sie gegen Dauwitz / Nitsche erst im 5. Satzmit 12:14, doch am Ende stand wieder mal ein 0:2. Und es ging genauso kacke weiter. HoTi verlor, für mich völlig überraschend, klar mit 0:3 gegen Dauwitz und auch Ete musste sich Jark mit 1:3 geschlagen geben. Nach dem 1:3 von mir gegen Bode und Jenny’s 0:3 gegen Nitsche lagen wir 0:6 hinten. Da war der Drops eigentlich schon gelutscht. Doch HoTi und Ete wollten es nochmal wissen. Beide gewannen ihr Spiel im 5. Satz. HoTi mit 13:11 gegen Jark und Ete mit 11:7 gegen Dauwitz. Dann gingen aber wieder 3 Punkte infolge an Nauen. Ich 1:3 gegen Nitsche, Jenny 0:3 gegen Bode und nochmal ich mit 1:3 gegen Jark. An dem Tag hätte ich aber wahrscheinlich auch gegen meine Mutter verloren. Zuviel Arbeit, Feiern und zu wenig Schlaf verkraftet mein Körper nicht mehr ganz so gut wie vor 20 Jahren. *lach* HoTi gelang noch eine Ergebniskorrektur mit seinem 3:0 Sieg über Nitsche, doch die 0:3 Niederlage von Ete gegen Bode sorgte für den verdienten 10:3 Sieg von Nauen. Ich bot Michael nach dem Spiel noch die Chance, sein erstes Spiel gegen mich zu gewinnen, aber er lehnte ab. Er ist eben einfach auch zu nett.

Nun erstmal Weihnachten und Silvester und den Schläger nehme ich dieses Jahr nur noch zu den Vereinsmeisterschaften in die Hand und das hauptsächlich um mir eine Bierflasche zu öffnen, aber in der Rückserie geht es wieder von Neuen los. Diemal ohne Ete, dem ich für sein Auslandsseminar in Riga alles Gute wünsche.

Wen ich bis dahin nicht mehr sehe, dem wünsche ich eine wirklich besinnliche Weihnacht und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Vor allem Gesundheit. Ich freue mich schon auf das nächste Jahr.

Bis dahin euer Schnucky I(c)ke