Hallo ihr Lieben,

die Aussage der Schlagzeile wäre grundsätzlich richtig. Einheit III musste kurzfristig einen Ersatzmann finden, weil Matte sich am Abend zuvor am Fuß verletzte. Es sei dazu nur so viel gesagt, dass Alkohol nur eine Nebenrolle dabei spielte. *lach* Sorry Matte, aber der musste sein. Für Matte sprang kurzfristig Erik Beil ein, der aber eigentlich unsere Nummer 1 ist, also nicht wirklich ein Schwächung. Was aus der Schlagzeile nicht zu ersehen ist, dass Brandenburg ebenfalls kurzfristig Ersatz suchen musste. Das Ronny Zehe an dem Tag nicht spielen konnte war in Brandenburg bekannt, weil er dienstlich verhindert war. Das aber am Freitag Abend auch noch ausgerechnet Wittek absagte, konnten die Brandenburger dann aber nicht mehr kompensieren, weil die Personaldecke in Brandenburg nicht ganz so breit aufgestellt ist wie bei uns. Ein Anruf auf Spielverlegung hätte uns also nicht verwundert, doch hätten wir echt nicht mehr gewußt wohin verlegen. Wir staunten also nicht schlecht, als Brandenburg mit Spielke, Lingner, Klockenberg und Ludluff in unserer Halle auftauchten. Doch erstmal vorsicht. So ähnlich sah es gegen Geltow auch aus und wir bekamen trotzdem ne ordentliche Abreibung. Doch Geltow verfügt auch über einen breiteren Kader als Brandenburg. So zeigte sich dann doch recht schnell, dass wir dieses Spiel gewinnen sollten. Marek und Erik gewannen ihr Doppel 3:1 gegen Klockenberg / Ludluff, doch Efes und ich bekammen so gar keinen Fuß auf den Boden und unterlagen chancenlos 1:3 gegen Spielke / Lingner. Das obere Paarkreuz endete ebenso 1:1. Erik, der das Wort Training schon gar nicht mehr kennt (wohl genauso wie sein Gegner Lingner) siegte klar mit 3:0, doch Marek mußte sich Spielke mit 0:3 geschlagen geben. 2:2. Jetzt sollte sich zeigen, wohin die Reise geht. Keiner von uns kannte die Ersatzspieler und das kann ja auch manchmal eine Wundertüte sein. Und siehe da. Efes quälte sich nach 1:2 Satzrückstand zum 3:2 gegen Klockenberg. Ich hatte jedoch mit dem 14-jährigen Ludluff wenig Probleme und siegte 3:0. 4:2 Führung. Doch erstmal sehen, was das obere Paarkreuz anschließend macht. Marek macht nicht viel Federlesen und siegt gegen Lingner 3:0. Und am Nebentisch spielte unser „trainingsfleißiges Emotionswunder“ Erik gegen Spielke. Da konnte man sehen wie man gewinnen kann, wenn man sich auf das konzentriert was man auch wirklich kann. In Eriks Fall was das Schupfen (gefühlt minutenlang) und Blocken. Denn irgendwann war das sogar Norbert zu langweilig und er fing an anzugreifen und Erik blockt. Es war wirklich interessant zu beobachten. Erik gewinnt Tatsache den 5. Satz mit 11:6. Somit waren die Weichen auf Sieg gestellt. 6:2 Führung. Nun wir wieder unten. Efes genauso 3:0 gegen Ludluff wie ich gegen Klockenberg. 8:2, da sollte doch ein Sieg drin sein. Doch ich trug nichts mehr zum Sieg bei. Wie eigentlich jedes Mal verlohr ich gegen Norbert. Wie ich die beiden Sätze gewonnen habe, keine Ahnung. Aber es endet eben immer mit einem Sieg für Ihn. 8:3. Da gucke ich an den Nebentisch und sehe, Erik verliert den 1. Satz gegen Klockenberg. Ja klar, da muss Erik selbst was machen und das ist schon schwerer ohne Training. Mit unerwartet viel Kampf quälte sich Erik aber durch und gewann 3:1, wobei die Sätze alle eng waren. 9:3 Führung und Marek war gegen den schon fast bedauernswerten 14-jährigen Ludluff dran. Der Junge ist sicher noch nicht so weit um in der Landesliga zu spielen, aber ich glaube er hat es einfach mal als Training und Erfahrung mitnehmen können. Auch Marek gewann 3:0 und machte den unerwareten Sieg perfekt. Mit Wittek hätte das Ganze dann schon wieder anders ausgesehen. Um so überraschter war ich am Sonntag zu lesen, das Wittek beim Heimspiel von Stahl Brandenburg gegen Nauen dabei war und auch seine Spiele gewann. Also aus sportlicher Sicht wäre es sicher besser gewesen, wenn er auch bei uns dabeigewesen wäre, auch wenn wir dann wahrscheinlich verloren hätten. Nun haben wir die beiden Punkte mit Glück eingefahren und jetzt glaube sogar ich langsam, dass wir mit dem Abstieg wohl nicht so viel zu tun haben werden.

Kommenden Sonntag geht es um 10:00 Uhr in Nauen weiter. Das wird wieder ne ganz andere Hausnummer aber wir freuen uns auf ein spannendes und enges Spiel.

Bis dann Euer Schnucky I(c)ke