Hallo ihr Lieben,

da ich in der Rückserie noch kein Punktspiel hatte, berichte ich eben von unserem Vereinsskat, welcher am 12.01.2018, wie auch in den letzten Jahren im Waldcafe Potsdam statt fand. Erstmal wieder herzlichen Dank an das Waldcafe. Der Raum war super vorbereitet und das Essen wie immer reichlich und extrem lecker und auch die Versorgung mit Getränken klappte diesmal optimal.

So eine Organisation ist eigentlich recht problemlos, zumahl, wenn man es schon oft gemacht hat, wenn da nicht der Faktor Mensch wäre. Die Ankündigung erfolgte Wochen vorher, Erinnerungen per Mail fanden auch statt, aber es scheint für Einige wirklich schwer zu sein, mir am Dienstag die 10,00 € Anmeldegebühr zu geben und das auch noch rechtzeitig. Andere dachten wir spielen am Samstag, obwohl das nicht in der Einladung stand und wir das auch noch nie getan haben. Und dann gibt es noch 3 Mitglieder die drum gebeten hatten, trotz verstrichener Meldefrist noch mitspielen zu dürfen und dann einfach nicht erschienen. Man kümmert sich noch um die Nachbestellung des Essens und kauft noch zusätzliche Preise und dann das. Pünklichkeit ist auch nicht so jedermanns Sache, sodass einige die erste Runde nicht mehr mitspielen durften. Das machte den Anfang mit Tische umbesetzen und Platzkarten austauschen unnötig aufwendig.

Das klingt jetzt alles recht negativ, jedoch wurde es zu einem gelungenen Abend. Als erstmal die Karten flogen war auch bei mir der Ärger verraucht und ich begann mich zu entspannen und den Abend zu genießen. Nach der ersten Runde begannen sich schon recht schnell die ersten Favoriten heraus zu kristallisieren. Mit Dietmar Süßenbach (913 Punkte), Peter Wacker (750 Punkte) und Rene Hannemann (679 Punkte) führten die üblichen Verdächtigen die Liste an, wobei Rene die erste Runde eigentlich schon verpasst hatte, weil er auch einer der unpünktlichen war aber so auf dem letzten Drücker, dass er noch mitspielen durfte.

Nun wurde erstmal gegessen. Dies lies kurzfristig meinen Puls wieder in die Höhe steigen, weil ich plötzlich ohne Eisbein auskommen musste, obwohl auch ich mich sooooo drauf gefreut hatte. Die Gründe waren nicht organisatorischer Natur, aber offensichtlich hat es allen geschmeckt und meiner Figur tat es vielleicht auch mal gut, nur die Beilagen zu essen, die nebenbei gesagt extrem lecker waren und ich trotzdem mehr als nur satt wurde.

Nach dem Essen und der Zigarette danach ging es in die zweite Runde. Und hier legte Rene den Grundstein für seinen letztendlichen Erfolg. Mit 12 von 18 gespielten Spielen, die er alle gewonnen hat, schloss er die zweite Runde mit 1026 Punkten ab, was ihm einen komfortablen Vorsprung einbrachte. Er führte jetzt die Punkteliste mit insgesamt 1705 Punkten an vor Dietmar Süßenbach (1492 Punkte) und Carsten Happ (1147 Punkte).

Diesmal hielten erfreulicher Weise alle durch und spielten auch die dritte Runde mit. Die Stimmung war klasse, es gab keinen Streit und auch das Skatgericht wurde praktisch nicht benötigt.

Am Ende gewann Rene verdient, wenn ihm auch unser Skat-Beauftragter Carsten Happe mit einer 1246-er Runde etwas näher kam.

Platz 1 errang also Rene Hannemann mit 2481 Punkten vor Carsten Happe (2393 Punkten) und Dietmar Süßenbach (1754 Punkte). Eine von Whisky beseelte 3. Rund verschaffte mir sogar noch den Sprung auf Platz 4. Maik Berg, der in den Ergebnislisten auch schon oft weit vorn vorzufinden war, hatte dieses Jahr weniger Glück und landete mit 96 Punkten auf dem 20. Platz. Noch zu erwähnen wäre Andreas Böhm. Der verpasste die erste Runde, weil er zu spät war, schaffte es aber mit 1527 Punkten noch auf Platz 5. Nach der Auswertung ging es dann an die Preisvergabe, wobei ich Fred Becker und Carsten Happe noch für den Einkauf danken möchte. Jeder ging mit einem Preis nach Hause, wobei das nicht unbedingt das vorrangigste Ziel war.

Ich freue mich schon auf das nächste Jahr und hoffe auf ein bisschen weniger menschlichen Einfluss auf die Organisation.

Liebe Grüße

Euer Schnucky I(c)ke